Was ich von GTD gelernt habe

Getting Things Done (GTD) ist eine Selbstmanagement-Methode von David Allen und man kann sie wohl zurecht als Urgestein der Produktivitätsliteratur bezeichnen. GTD bildet die Grundlage für zahlreiche Apps (z.B. Things) und Weiterentwicklungen des Konzepts. Ich selbst habe das Buch „Wie ich die Dinge geregelt kriege“ 2006 gelesen und seitdem bin ich nicht mehr aus diesem Kaninchenbau der Produktivität und Optimierung rausgekommen.

Auch wenn ich mein eigenes System über die Jahre verändert und angepasst habe, gibt es immer noch gewisse Aspekte, die sich über die Jahre bewährt und gehalten habe.

Hier sind die drei wichtigsten Erkenntnisse für mich:

  1. Alle Aufgaben, Ideen und Verpflichtungen – „lose Enden“ nennt es David Allen – werden in einem zuverlässigen System außerhalb deines Kopfes gesammelt. Dabei gilt es, den Überblick über seine Eingänge zu behalten und diese regelmäßig zu leeren. Wichtig hier ist, dass diese „losen Enden“ außerhalb des Kopfes erfasst werden, um ihn zu entlasten. Denn das Gehirn ist nicht dafür da, um sich alle möglichen Sachen zu merken, sondern um Ideen zu entwickeln
  2. Für jedes Projekt wird die nächste konkrete Aktion definiert. Dabei sollte die nächste Aktion möglichst konkret und kleinschrittig sein. So wird ein großes Projekt auf möglichst kleine Schritte heruntergebrochen, die nach und nach abgearbeitet werden können und einen nicht sofort überwältigen.
  3. Sämtliche Listen und Eingänge werden wöchentlich überprüft. In diesem Zusammenhang wird geguckt, dass für jedes Projekt der nächste Schritt definiert ist, welche Aufgaben für die nächste Woche anstehen und alle Eingänge geleert werden. So wird verhindert, dass das System nicht bloß eine Sammelstelle für alle möglichen „losen Enden“ wird, sondern produktiv genutzt wird.

Foto von Kelly Sikkema auf Unsplash